Page 4 - 74.Rundbrief
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und höherer Betriebssicherheit noch um das 2-Fache reduziert, also immer noch doppelt so teuer wie eine Freileitung bleibt, wehren sich die Verwaltungsräte der Stromgiganten mit allen verfügbaren, meist hinterlistigen Mittel gegen solche Bodenverlegungen.
Eines dieser Mittel ist das Korrumpieren der Wissenschaft. Preisbewusste Strombarone wissen schon, wo die UNI-Institute sind, die in grössten Geldnöten stecken und wo Entwarnungsstudien am günstigsten eingekauft werden können. Nämlich in den Oststaaten.
Jetzt braucht es nur noch ein völlig verdrehtes Studienkonzept und schon kann‘s losgehen. So wie kürzlich in Ungarn, wo Studenten, also kräftige junge Männer auf eine Art „elektrischen Stuhl“ gesetzt wurden, unter welchem sich starke Magnetspulen befanden. Dann wurde ihnen vorgegaukelt jetzt sässen sie je 10 Minuten auf einem schwachen und dann auf einem starken Magnetfeld. Ob sie einen Unterschied spüren würden. In Wirklichkeit war aber gar nie ein Magnetfeld vorhanden. So etwas hat nun mit Wissenschaft rein nichts mehr zu tun, sonder viel eher mit der „Verarschung“ gutgläubiger Probanden, die sich in blindem Vertrauen auf die Ehrlichkeit ihrer Professoren verlassen hatten und nun aufs Schlimmste arglistig getäuscht wurden.
Dass Leute mit schwachen Nerven auf diesen Trick hereinfallen würden, war doch zum Vorneherein klar und ebenso klar war, dass man den Strombaronen auf diese Art innert kürzester Zeit die gewünschten Ergebnisse liefern konnte: Keine Gefahr für Hirntumore, Krebs, oder Leukämie. Alles nur Einbildung! Sehen Sie dazu auch http://www.gigaherz.ch/1629
Eine idiopathische oder eine idiotische Studie, das ist hier die Frage
Zwecks Verbrechensbekämpfung erlaubt sich Gigaherz die Zusammenfassung dieses höheren wissenschaftlichen Blödsinns (man sehe sich nur den Titel dieser „Studie“ an.) hier in Kursivschrift ungefragt abzudrucken.
„Belastete Orte oder Belastung in den Köpfen?“ Ergebnisse einer experimentellen Studie über berichtete Symptome bei 50 Hz Feldexposition
In dieser Laborstudie mit 40 Studenten als Probanden gingen ungarische Forscher der Frage nach, in wie weit die Empfindung körperlicher Symptome bei Exposition gegenüber 50 Hz-Wechselstrom-Magnetfeldern mit der Erwartungshaltung zusammenhängen, dass solche Felder die Gesundheit beeinträchtigen können.
Bei den Tests saßen die Studenten auf einem Stuhl, unter dem Helmholtzspulen angebracht waren, mit denen 50 Hz-Magnetfelder erzeugt werden können. Den Probanden wurde gesagt, dass sie während des Tests zehn Minuten einem „schwachen“ und dann zehn Minuten einem „starken“ Magnetfeld ausgesetzt seien. Tatsächlich war die Magnetspule aber nie eingeschaltet.
Vor dem Test hatten die Studienleiter von den Testpersonen mit Standard- Fragebögen eine Reihe von psychologischen Parametern abgefragt, unter anderem die Erwartungshaltung bei dem Test, die Tendenz zur Somatisierung (Abwehr seelischer Konflikte durch körperliche Symptome), idiopathische (d. h. ohne medizinisch erkennbare Ursache entstandene) umweltbezogene Unverträglichkeit (hier gegenüber EMF, Abk.: IEI-EMF), innerer Optimismus sowie somatosensorische Verstärkung (selektive Aufmerksamkeitslenkung auf körperliche Missempfindungen).
 























































































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