Page 13 - 73.Rundbrief
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Sie hat es indessen vorgezogen, sehr kurzfristig durch das Ratsbüro absagen zu lassen und in vollem Wissen darum, dass 75 Minuten später eine entsprechende Petition mit 19‘135 Unterschriften abgegeben wird, noch husch, husch eine Abstimmung durchgepaukt.
Trotz diesem Manöver ein erstaunliches Resultat.
Und trotz der haarsträubendsten Mobilfunker-Märchen, die Schweiz habe eh schon 10 mal bessere Grenzwerte als das Ausland und es gebe keine einzige wissenschaftliche Studie, welche irgendwelche Schäden nachweisen könne, dargebracht von einem Vertreter der Mobilfunkindustrie, stimmten mehr als 1/3 der Parlamentarier für die Initiative van Singer. Das genaue Resultat lautete 61 Ja gegen 117 Nein. Das sind schon mal 6 mehr als der Initiant plus 54 Mitunterzeichnende bei der Eingabe der Initiative hatten. Ein Zeichen, dass es doch langsam dämmert im Nationalrat.
Mehr über die Mobilfunker-Märchen erfahren Sie unter http://www.gigaherz.ch/636 und http://www.gigaherz.ch/1185
Unter den Tisch wischen nicht möglich.
Da die Abstimmung vor dem Einreichen der Petition stattfand, das heisst, dass die Petition streng juristisch gesehen zum Zeitpunkt der Abstimmung noch gar nicht existent war, muss diese nach geltenden Reglementen jetzt nochmals vor den Nationalrat. Damit dürfen sich die Parlamentsdienste leider nochmals 1 bis 2 Jahre Zeit lassen und die Mobilfunker können in der Zwischenzeit relativ ungestört mindestens weitere 2000 Antennen aufstellen.
Von den Medien völlig ignoriert wurde sowohl Petition wie parlamentarische Initiative. Der Grund liegt auf der Hand: Erhoffte Millionenaufträge für Mobilfunk-Inserate. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/1615 2.44Millionen Belohnung für Falschmeldung zu Interphone.
Alexander Lerchls gespaltene Persönlichkeit
Wie der Leiter des Ausschusses nichtionisierende Strahlung der Deutschen Strahlenschutzkommission Internet-Mobbing gegen Strahlen-Opfer betreibt.
Dass Prof. Dr. Lerchl seinen Posten bei der SSK lediglich seiner Hetze gegen Forscherkollegen verdankt, welche Gesundheitsschäden, hervorgerufen durch nichtionisierende Strahlung im Niedrigdosisbereich nachweisen konnten, lag eigentlich schon bei seiner Berufung in die SSK am 21.1.09 auf der Hand.
Denn darüber hat er nicht nur reihenweise Pamphlete verfasst, sondern auch noch Bücher geschrieben. Und die Tatsache dass Bundesministerien und Bundesämter mit ihrem politischen Auftrag, den Widerstand in der Bevölkerung gegen den Bau von Mobilfunkantennen und Hochspannungsleitungen bis spätestens Ende 2008 zum Verschwinden zu bringen, kläglich gescheitert waren, rief geradezu nach einer solchen Person.
Nun hat Prof. Dr. Lerchl, um seinen politischen Auftrag zu erfüllen, ein neues Mittel entdeckt: Das Mobben elektrosensibler Menschen und ihrer Schutzorganisationen im Internet. Dazu benützt er ungeniert die von den Mobilfunkbetreibern finanzierte, unter
   





















































































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