Page 17 - 73.Rundbrief
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Hochspannungsleitungen unter den Boden!
Neuer Unfug dazu aus dem Bundesamt für Umwelt
Die Hoffnung auf Ende der Schwindeleien war vergeblich
Nachdem auf Wunsch der Wirtschaft der Bundesrat der neu gewählten Frau Simonetta Sommaruga die Leitung des Departementes für Umwelt- Verkehr-Energie und Kommunikation verweigert hat, darf von diesem Departement aus in den nächsten Jahren die Bevölkerung weiterhin schamlos angelogen werden.
Die Hoffnung, dass die Schwindeleien der Bundesämter in Sachen Elektro- magnetischer Belastung endlich der Vergangenheit angehören, hat sich mit der neuen Departementszuteilung wohl endgültig zerschlagen.
Gigaherz wird sich wohl oder übel darauf einstellen müssen, Unfug wie den zum Beispiel im Umweltmagazin 2/2010 des Bundesamtes für Umwelt zelebrierten, weiterhin richtigstellen zu müssen.
Hier ging es um die von betroffenen Anwohnern im ganzen Land herum geforderte Verlegung von Hochspannungsleitungen in den Boden.
bereits im Titel des Artikels „Stromleitungen – unter den Boden?“ verrät die Autorin Beatrix Mühlethaler, dass sie von der Materie so gut wie nichts versteht. Der Bevölkerung geht es nicht um Stromleitungen, denn diese sind seit Jahrzehnten im Boden, sondern um Hochspannungs- und Höchstspannungsleitungen. So ist es denn nicht verwunderlich, dass ihr nichts anderes übrigbleibt, als den ganzen Propaganda- Unfug der Stromlobby als ihre eigene Weisheit oder diejenige des BAFU zu verkaufen.
Zitat aus Umweltmagazin 2/2010: Die Verkabelung von Leitungen auf der Höchstspannungsebene ist zwar technisch machbar, wird aber selten realisiert. Neben den Mehrkosten für eine Verkabelung - je nach Projekt und Kabeltechnologie sind die Kosten um einen Faktor 6 bis 10 höher, in Einzelfällen aber auch um einen Faktor 40 oder mehr - sprechen vor allem auch betriebliche Nachteile wie Verfügbarkeit, Schadensbehebung und Überlastbarkeit dagegen. Ende Zitat
 Bild links:
Echte Preisvergleiche: Massgebend ist der blaue Balken für Kabel und zwar für eine Betriebszeit von 40 Jahren. Zu ähnlichen Resultaten kommt auch die von der aet neu erstellte 380kV- Leitung von Mendrisio nach Cagno im Tessin. Von GIL=Gas- isolierten-Leitungen redet heute niemand mehr.
      






















































































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