Page 2 - 72.Rundbrief
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Zum Gedenken an Philippe Hug, 29.4.1956 – 22.4.2010
Der unermüdliche Kämpfer gegen die krankmachende Mobilfunkstrahlung und für eine lebenswerte Welt ist nicht mehr unter uns.........................................Seite 14
Krebsliga Schweiz und Mobilfunkindustrie weiterhin im selben Boot
Wenn es um die Verharmlosung oder Verleugnung von Gesundheitsschäden durch Elektromagnetische Einwirkungen geht, verwenden sie sogar einen gemeinsamen Briefkopf............................................................................................Seite15
Der Rattenfänger von Bremen
850‘000 Franken Belohnung oder ernsthafter Forschungsauftrag für deutschen Ge- sundbeter?.........................................................................................................Seite17
Die Bernischen Kraftwerke erklären der Bevölkerung den Krieg
und schicken eine Kavallerie von 68 Anwälten auf den Längenberg.............Seite 19
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Ins sagt NEIN
In Ins (BE) wollten Sunrise und Swisscom gemeinsam eine der stärksten An- tennen der Region mitten ins Dorf stellen. Es blieb beim wollen. Ein kleines Erfolgserlebnis zu Ostern 2010.
Nachstehender Satz steht wörtlich im kürzlich von den Bundesämtern BAFU, BA- KOM und dem Amt für Raumentwicklung an die Schweizer Gemeinden verschickten Leitfaden zur Planung von Mobilfunknetzen, in welchem den Gemeindebehörden vor allem eins klar gemacht wird: „Ihr habt sozusagen nichts mehr zu sagen.“ Zusammenfassend lässt sich eine offensive Informationspolitik empfehlen, welche das Ziel verfolgt, die Diskussion transparent zu führen und zu versach- lichen.
Gesagt getan, sagte sich eine engagierte Bürgerin der Gemeinde Ins im Berner Seeland. Führen wir die Diskussion diesmal offen und transparent. Nicht wie beim letzten Antennenprojekt, als von der Gemeinde ausschliesslich die Mobilfunkbetrei- ber mitsamt ihren Hochglanzprospekten dazu eingeladen wurden, die Bevölkerung zu “informieren“.
Der bundesamtlichen Empfehlung zur offensiven Informationspolitik folgend, lud sie kurzerhand den Präsidenten der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektro- smog-Betroffener, Gigaherz.ch zu einem Vortragsabend nach Ins ein. Für dieses Vorhaben liessen sich in der Folge auch die lokalen Sektionen der SP, der Grünen und der freien Wähler von Ins gewinnen.
So kam es, dass am Mittwoch, den 16. März in der Mehrzweckhalle Ins 30 Stühle für Besucher bereitstanden. „Mehr könnt ihr kaum erwarten“, hatte der Gigaherz- Referent die Organisatoren wissen lassen und „ich möchte nicht vor 200 leeren Stühlen predigen, weil alle in den hintersten 2 Reihen sitzen...“
Anderer Meinung war der Hauswart: „Diese Halle füllen wir mit links“ und er errichtete vorsorglich ganze Stapel von Reservestühlen, nur so für den Fall, dass....


















































































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