Page 6 - 72.Rundbrief-korrigiert
P. 6

6
Firma weist Vorwürfe zurück
Die betroffene Recyclingfirma weist in einer schriftlichen Stellungnahme die Vorwürfe zurück und weist darauf hin, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.
In einem Schreiben an den ORF OÖ heißt es: "Wir unterliegen mit unserem Recy- clingbetrieb den strengen Auflagen, gemäß der österreichischen Abfallgesetzgebung. Unser Standort wie auch unsere Betriebsanlagen sind genehmigt.Die von Ihnen dargestellten Vorwürfe, dass die von der Justizanstalt, im Wege der Dienstbeistellung beigestellten Mitarbeiter nicht ordnungsgemäß geschützt sind, müssen wir zurück- weisen."
Keine Schutzmasken
Auf Anordnung des Arbeitsinspektorates Linz wurde eine Kontrolle durchgeführt. Der Werksleiter habe das manuelle Abklopfen des Glaskörpers zugegeben, heißt es. Die- se Arbeit wurde sofort eingestellt. Festgestellt wurde auch, dass die Schutzmasken nicht für Arbeiten mit Quecksilber geeignet waren.
Kommentar:
Die Skandale um die sogenannte Energiesparlampe werden unweigerlich weiterge- hen. Was passiert, nachdem in Gefängnissen die ausgebrannten Lampen in Elektro- nikschrott und Glassplitter aufgeteilt wurden? Und wo bleibt dabei das Quecksilber? Laut der Zeitschrift “Der Beobachter“ (Nr.22/2007), können Glas und Metallteile an- geblich wiederverwertet werden und das Quecksilber mitsamt schadstoffhaltigem Leuchtpulver werde in Fässer verpackt, in Untertagdeponien gelagert und den näch- sten Generationen zur Bewachung hinterlassen. So der Beobachter.
Atomare Abfälle lassen grüssen. Nur, dass Quecksilber keine Halbwertszeit wie radioaktive Abfälle hat. Quecksilber bleibt für Jahrmillionen immer Quecksilber. Was mit dem übrigen Elektronikschrott aus den Wunderlampen wird, wusste der Beobachter auch nicht. Und seit dem gegenwärtigen Gefängnisskandal ist es still geblieben darüber. Oder wurde aufsässigen Fragestellern einfach der Mund gestopft, wie beim ORF?
Von Beginn weg der grösste Skandal war, dass sich grosse Umweltorganisationen, wie etwa der WWF, dank grosszügigem Sponsoring zu ausschweifenden Kampag- nen hinreissen liessen und die Propagandasprüche der Energiesparlampenhersteller unbesehen übernahmen.
“Halte Deine Birne von solchen Birnen fern!...“
...teilte uns doch kürzlich (Ende März) das Bundesamt für Energie (BFE) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Wegen der giftigen Hochfrequenzstrahlung möge man seinen Kopf, sofern vorhanden, nicht näher als 30cm an solche Birnen hinhalten. Die Kritik von kritischen Fachleuten an den ursprünglichen (falschen) Messungen dieser Ämter hatte sich bewahrheitet. Weshalb nicht gleich der Vorschlag der Kritiker für einen Abstand von mindestens 1.50m angenommen wurde, ist ein weiterer Skandal bei diesen Skandalbirnen.
Einige Links zum Thema:
http://www.gigaherz.ch/1187 Verbot für Energiesparlampen http://www.gigaherz.ch/1231 Warnung vor dem Energyday http://www.gigaherz.ch/1287 Dauerbrenner Energiesparlampen http://www.gigaherz.ch/1593 Aufhebung des Glühlampenverbotes gefordert
    




















































































   4   5   6   7   8