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Es wurden 1087 Unterschriften gesammelt. Die Unterschriftenbögen wurden dem Gemeinderat anlässlich der Gemeindeversammlung vom 26. März 2010 übergeben. Ende der Mitteilung.
Kommentar Gigaherz:
Und wie steht es jetzt mit der angedrohten Enteignung, liebe Gemeinderäte? Also doch nichts gewesen? Im Ernst: Bei 2000 Stimmberechtigten der Gemeinde Ins konnte der Gemeinderat 1087 Gegner (Unterschriften) einfach nicht ignorieren. Das hätte zu einem Riesendesaster anlässlich der nächsten Wahlen geführt.
Widerstand rasant gewachsen
Wie sich der Widerstand gegen den Antennen-Wildwuchs in INS im Verlaufe der letzten 10 Jahr entwickelte:
2001 gab es nur eine einzige Einsprache gegen ein Antennenprojekt
2005 waren es 168 Betroffene, die rebellierten und
2010 stieg die Zahl der Unterschriften auf 1068. Das heisst, auf mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten in der Gemeinde.
Die Frage, sie erlaubt, wie die Verfasser des Leitfadens “Planung von Mobilfunk- netzen in Gemeinden“ dieses Resultat werten wollen. Etwa nach dem Motto: “Auch der Holzweg ist für uns ein Weg...“
Sehr erfreulich:
Die Initiantin des denkwürdigen Info-Abends vom 16. März, Frau Silvia L, die sich le- diglich als “Listenfüllerin“ geglaubt hatte, wurde auf Anhieb als Vertreterin der Grünen Biel-Seeland in den grossen Rat des Kantons Bern gewählt. So Tausend Stimmen mehr oder weniger sind da schon entscheidend. Liebe Silvia, wir gratulieren herzlich! Das wird nicht der letzte Strauss gewesen sein, den wir gemeinsam gegen die Mobil- funklobby ausgefochten haben.
Zum Gedenken an Gottfried Hofmann
Mit grosser Bestürzung und in tiefer Trauer mussten wir am 24. April unseren Ve- reinsmitgliedern vom Tod unseres grossen Gönners, Freundes und lieben Mitstrei- ters Gottfried Hofmann (Unterägeri) berichten.
Nur dank seiner Grosszügigkeit und seiner Gradlinigkeit ist unserem Verein vor 10 Jahren ein fulminanter Start gelungen. Seither war Gottfried Hofmann stets sehr um das Wohlergehen unserer Interessengemeinschaft bemüht und immer mit Rat und Tat zur Stelle, wenn irgendwo, irgend etwas aus dem Ruder zu laufen drohte.
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 Wir verlieren in ihm einen aussergewöhnlich hilfsbereiten Menschen, der lieber im Hinter- grund blieb und etlichen von der Elektro- und Funklobby schwer geschädigten Men- schen nicht nur juristischen Rat, sondern auch noch materielle Hilfe zukommen liess. Oft auch Hilfe zur Selbsthilfe.
 

















































































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