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Ernst Weber wurde also in den letzten 10 Jahren nicht nur um seine blinden Kälber betrogen, sondern auch noch gleich um gut Fr. 100‘000 an Mieteinnahmen. Dass jetzt angeblich 800 Swisscom-Kunden keinen Handy-Empfang mehr hätten, sei ihm egal, betonte Ernst Weber. Es sei absolut übertrieben, wie Handys heute als Spielzeuge eingesetzt würden. Recht hat er.
Näheres über die Kälberblindheit und wie diese zu 100% von den Mobilfunkbetrei- bern und Stromhändlern finanzierte Forschungsstiftung Mobilkommunikation der ETHZ heruntergespielt und verdreht wird, erfahren sie unter: http://www.gigaherz.ch/1502 und
http://www.gigaherz.ch/1161
Gigaherz.ch, die schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener, dankt Ernst Weber herzlich für sein Durchhalten und sein beispielhaftes, mutiges Auftreten am Fernsehen.
Starker Anstieg von Krebsfällen angekündigt
WHO und Krebsliga prophezeien starken Anstieg der Krebsfälle im Laufe der nächsten Jahre.
Im Interview mit dem Tages-Anzeiger vom 19. Februar 2010 prophezeit die WHO, dass 2010 die Anzahl Krebstote erstmals diejenige der Herz-Kreislauftoten überstei- gen werde. Und der Präsident der Krebsliga Schweiz, Professor Thomas Ceny, dop- pelt nach, dass auch in der Schweiz der Krebs zur häufigsten Todesursache werde. In 3-5 Jahren würden in unserem Land jährlich 15‘000 Menschen an Krebs sterben und 35‘000 neu erkranken. Die Schuld an diesem Desaster wird dem Rauchen und dem Alter zugeschrieben. Zwei Drittel der Krebserkrankungen würden nach dem 60. Altersjahr auftreten. (Die waren ja auch am längsten der Strahlung ausgesetzt. Red.)
Mobilfunk wird als Ursache strikte ausgeklammert, obschon vor 5 Jahren durch die Naila-Studie von Dr. med. Horst Eger nachgewiesen wurde, dass die Anzahl der Krebsfälle im Nahbereich eines Mobilfunksenders (Basisstation) praktisch 4mal so hoch sind wie im Fernbereich.
In Urteil 1C_282/2008 vom 7.4.09. entschied das Bundesgericht: Eine Abwägung des öffentlichen Interesses an einer preiswerten Mobilfunkversorgung von hoher Qualität sei höher zu gewichten als noch nicht abschätzbare Risiken. Die von den Beschwerdeführenden eingereichten Beweisunterlagen, wie die Swisscom-Patent- schrift zu WLAN und Bio-Initiative, enthalte keinerlei neuen Erkenntnisse. Von all den zu den Akten gegebenen Studien erfülle einzig die NAILA- und SALFORD-Studie die Kriterien der Wissenschaftlichkeit. Die Bio-Initiative dagegen liefere keine neuen Fakten.
  
























































































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