Page 7 - 70. Rundbrief
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vorgestellt, wo Sponsorengelder aus Kreisen der Mobilfunkindustrie in unverdächtige Forschungsgelder der Krebsforschung umgewandelt würden. Leider gibt auch die Krebsliga Schweiz gegen entsprechendes Sponsoring immer wieder ähnliche Mel- dungen heraus.
Siehe unter http://www.gigaherz.ch/1453 und http://www.gigaherz.ch/1455
Auch an der von der Krebsliga Schweiz organisierten sogenannten Krebstagung vom 12. Februar 09, im Hotel Kreuz in Bern, musste sich der Vertreter der dänischen Krebsforschungsgesellschaft, Dr. Joachim Schütz vom Gigaherz-Sprecher sagen las- sen, dass diese (oben beschriebene) Studie aus dem Telekommunikations-Mittelalter (1974 bis 1998) stamme, wo überhaupt keine gepulste Strahlung verwendet wurde und wo nur das höhere Kader aus dem Wirtschaftsmanagement ein Mobiltelefon, das heisst, vorwiegend ein fix im Auto eingebautes Gerät mit separatem Mikrotel besass. Ein Kreis älterer Herren, welcher das Mobiltelefon höchst selten benutzte und über- haupt nicht mit der heutigen Bevölkerung verglichen werden kann, wo schon jede 13- jährige Göre quasselnd mit dem Handy am Kopf in der Gegend herumstolziert. Bericht dazu siehe dazu unter http://www.gigaherz.ch/1435
Zur neuen Studie selbst:
Offenbar haben die dänischen Krebsforscher eingesehen, dass dieses Studienkon- zept hinten und vorne nicht dicht ist und hängen jetzt zusätzlich nochmals 5 Jahre (1998 bis 2003) an. Aber auch dieses Konzept ist völlig unzureichend für epidemiolo- gische Krebsforschungen. Denn auch 1998 war weit und breit noch kein Handy- Boom in Sicht. Der dazu unabdingbare Antennenwald begann erst nach dem Jahr 2001 explosionsartig zu spriessen. Eine Zeitspanne von nur gerade 3 Jahren ist in der Krebsforschung schlicht nicht brauchbar. Jede Krebsart hat eine Latenzzeit, das ist die Zeit von der Entstehung bis zur Diagnostizierbarkeit, von mindestens 5 Jahren. Mit einer Beobachtungszeit von nur gerade 3 Jahren eine entwarnende Studie zu publizieren grenzt entweder an einen wissenschaftlichen Betrugsversuch oder an höheren technischen und medizinischen Blödsinn.
Übersetzung der Zusammenfassung von Deltour et al.: Zeitliche Trends der Hirn- tumor-Inzidenzraten in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, 1974-2003 unter: http://www.gigaherz.ch/1562
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Oktoberrevolution in Frankreich / Konterrevolution in Schwyz
Handys sollen in Frankreich aus Grund- und Mittelschulen verschwinden. Im Kanton Schwyz werden sie obligatorisch erklärt und im Unterricht eingesetzt.
Paris: 8.Oktober 2009
Absolutes Handyverbot an Grund- und Mittelschulen
Der Senat, die zweite Kammer des Parlaments, erliess am Mittwoch einen Gesetzes- artikel, nach welchem Handys in Grund- und Mittelschulen verboten werden. Begrün-
    





















































































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