Page 12 - 70. Rundbrief
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Lehrer an der Sekundarstufe sah ich allerdings keine bekannten Gesichter aus XYZ und Umgebung. Auch ist es fast einem Zufall zu verdanken, dass ich überhaupt knapp zwei Wochen vor dem Kongress auf die Information gestossen bin, dass bei uns so etwas Wichtiges stattfinden wird, worauf ich mich sofort angemeldet habe.
Mir fiel auch auf, dass die örtliche Presse, sprich das Oltener Tagblatt, keinen Berichterstatter geschickt hatte. Hatten Sie die lokale Presse eingeladen? Bevor ich nämlich im OT einen Leserbrief schreiben werde, möchte ich mich über diesen Punkt doch richtig informieren.
Machen sie weiter so. Sie und Ihre MitarbeiterInnen vertreten ein wichtiges Anliegen. Broschüren habe ich mir erstanden, um nachträglich auch mein Lehrerkollegium und unsere Schüler informieren zu können. Zwar hatte ich vorgängig auch einige Kollegen eingeladen, aber Sie wissen ja, wie das ist, wenn man eine Woche vorher einen ganzen Tag reservieren sollte für so eine Veranstaltung.
Name und Adresse der Redaktion bekannt
Hier unsere Kurzantwort
Das Oltener Tagblatt, mit seiner Riesenantenne auf dem Dach, ist gegen uns sehr feindselig eingestellt und macht sich über Betroffene sowie über kritische Wissen- schafter nur lustig. Wir hatten am 2. Kongress 2004 einen unangenehmen Gast in Form eines 20-jährigen OT-Journalisten, der nachweislich nicht länger als 45 Minu- ten anwesend war und sich dann einen ziemlichen Verriss (halbe Seite mit Bild) buchstäblich aus den Fingern sog.
Sehen Sie bitte selber nach unter http://www.gigaherz.ch/850
Heute, 2009, hat sich die Situation noch verschärft. Aus wirtschaftlichen Gründen, das heisst, aus Angst vor Verlust an Inseratenaufträgen, getraut sich keine grössere Tageszeitung mehr, unsere Kongresse zu erwähnen oder in unserem Sinn zu berichten. Allein Swisscom beschäftigt 10 Leute damit, die Tagespresse zu überwa- chen und entsprechend zu instruieren.
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Liechtenstein: Wirtschaftsmacht gewinnt, Gesundheit bleibt auf der Strecke
Im Nachbarland Liechtenstein werden 2013 die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung nicht auf 0.6V/m gesenkt. Gegen diesen Landtagsbeschluss haben die Wirtschafts- verbände eine Volksinitiative gestartet und am 6.12.09 leider mit 6705 zu 5102 Stimmen gewonnen. Die Stimmbeteiligung betrug 66%.
Die gigantische Propagandamaschinerie, welche die Mobilfunkbetreiber und die Wirtschaftsverbände in Gang gesetzt hatten, liess ein solches Resultat erwarten. Diese Maschinerie wäre eigentlich zum Entgleisen zu bringen gewesen, wären den Liechtensteinischen Mobilfunkkritikern nur nicht ihre eigene Anständigkeit, Freundlichkeit und Nettigkeit im Weg gestanden. Ein entsprechendes Argumentarium mit harten Fakten und Schlagworten wäre ihnen zur Verfügung gestanden (auch von Gigaherz). Doch davon mochten Sie keinen Gebrauch machen. Ihre Internetseite wurde ganze 5 Wochen vor der Abstimmung nicht mehr aktualisiert.
 





















































































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