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Kommentare:
„Dem Kind erklären, dass es strafbar sei, illegale Inhalte auf dem Handy zu haben oder wie- terzuleiten.“ Ja, genau so! Denn nur Verbotenes hat seinen Reiz. Für wie naiv hält wohl die Migros solche Eltern?
Besonders interessant sind auch die Angaben zu den Handykosten, die laut Angaben von Swisscom weit unter Fr. 100.-- pro Monat liegen sollen. Wie weit unter Fr.100.- monatlich ? Nehmen wir einmal Fr. 70.--. Das ergibt für die Schweizer Mobilfunkbetreiber bei 1,5 Million Kindern gut und gerne Einnahmen von 105 Millionen monatlich und 1.26Milliarden jährlich. Dafür lohnt es sich für skrupellose Geschäftemacher schon, selbst die Jüngsten zu verführen und andere Gefahren, wie ein erhöhtes Hirntumorrisiko und ein Risiko der späteren Unfrucht- barkeit zu verheimlichen.
Sie bietet zwecks “Förderung der Medienkompetenz“ ganztägige Workshops für Schulen und solche für Elternabende. Natürlich nicht gratis. Der Preis richte sich je nach Kantonsbeitrag (man staune!) und Beiträge des Bundes für Elternbildung, schreibt Pro-Juventute auf ihrer Homepage. Wer sonst noch Beiträge ausrichtet, dürfte wohl leicht zu erraten sein.
Was ist das Ziel der Pro-Juventute-Handyprofi-Kurse? Fragt Migros den Pro-Juventute- Berater.
Antwort: Kinder sollen sich kritisch mit dem Gerät und seinen Inhalten auseinandersetzen und einen vernünftigen Umgang damit lernen. Dazu gehört auch, dass sie ihre Verantwortung kennen und wissen, wo sie Hilfe finden.
Sagt wohl der Pro-Juventute Handyberater auch etwas über Hilfe bei Hirntumoren, Leukämien oder späterer Unfruchtbarkeit? Wohl kaum, denn bei Migros heisst es:
Die Kinder habens im Griff
Zitat: „Starke Daumen, kreative Sprache: Das kommt dabei heraus, wenn Jugendliche das Handy oft benützen. Informiert man sie rechtzeitig über die Gefahren und lehrt sie klare Regeln, kann man ihnen ruhig eines der begehrten Geräte anvertrauen. Sie haben’s im Griff.“
Ruhig??
Sehen sie dazu folgende Links:
Bei Anruf Hirntumor http://www.gigaherz.ch/1233
  <<<Bild links: 30 bis 90Volt pro Meter kann die elektrische Feld- stärke auf der Gehirnoberfläche eines erwachsenen Menschen während einem Handytelefonat betragen. Bei Kindern infolge des dünneren Schädelknochens noch entsprechend mehr.
Zwecks Verheimlichung der echten Gefahren wird von der Migros jetzt sogar Pro-Juventute ins Boot geholt.
Diese Kinderschutzorganisation, die wegen ihrer katastrophalen Pflegekinder-Verschleppungsaktionen während den 30er und 40er Jahren noch heute in den negativen Schlagzeilen steht und deshalb mit enormen finanziellen Schwierigkeiten kämpft, übt sich jetzt im Verharmlosen der gesundheitlichen Folgen der Handy-T echnologie.
 


















































































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