Page 9 - 67.Rundbrief
P. 9

9
seit 30 Millionen Jahre existierende Honigbiene habe schliesslich schon gravierendere Klimaschwankungen überlebt, als die Gegenwärtige.
Da sei dann doch die Frage erlaubt: „Wie ist es dann mit der Gentechnologie und der flächendeckenden Mobilfunkstrahlung, existieren diese etwa auch schon seit 30 Millionen Jahren?“
Es ist nicht das erste Mal, dass Gigaherz gegen die fahrlässigen Äusserungen des Zentrums für Bienenforschung antritt. Bereits in einer früheren Ausgabe der Berner-Zeitung gab das Forschungszentrum zum Besten: „Unsere (die eidgenössischen) Forschungsbienen gedeihen unter einer Mobilfunkantenne prächtig“.
Worauf sich der Gigaherz-Messtechniker unverzüglich aufmachte, den eidgenössischen Bienen in Bern-Liebefeld im Bild unten, einen Besuch abzustatten.
Weiter berichtet das Forschungszentrum:
Im Verlaufe der letzten Winter verzeichneten die Schweizer Imkerinnen und Imker grössere Völkerverluste mit Maxima in den Jahren 2003 und 2008. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die Schweiz begrenzt. Dasselbe Phänomen wurde in den übrigen Ländern Europas, in China und den Vereinigten Staaten festgestellt. Verschiedene Symptome wie das Colony Collapse Disorder (CDD) manifestieren sich, wobei die Arbeiterinnen auf geheimnisvolle Weise verschwinden und die Königin, Brut und Nahrung zurück lassen.
Die Winterbienen schlüpfen von August bis Oktober und sichern den Übergang in die kommende Saison. Die Weiterführung der Aufzucht im Frühjahr hängt von den fünf bis sieben Monate alten Winterbienen ab. Ist ihre Lebensdauer auch nur minimal verkürzt, ist der Neustart im kommenden Frühjahr ebenso wie das Überleben des Volkes in Gefahr, sagt das Forschungszentrum.
Der grosse Gigaherz-Bienenversuch dagegen ergab, dass sich auch die Sommerbienen unter Mobilfunkstrahlung, trotz intensiver Fütterung und trotz guter Milbenbekämpfung nicht genügend vermehren konnten. Und wären vor allem die Winterbienen verschwunden, wären diese tot in den Bienenständen zurückgeblieben. Es waren jedoch mehrheitlich die Sommer- bienen, die auf geheimnisvolle Weise verschwanden und die Königin und die Brut im Stich liessen, weil sie schlicht den Heimweg nicht mehr fanden.
Alles über den grossen Gigaherz-Bienenversuch unter Mobilfunkstrahlung erfahren Sie unter http://www.gigaherz.ch/1443 und die Foliensammlung dazu finden Sie unter http://www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Bienenfolien.pdf
 Resultat des Besuches in Bern-Liebefeld:
Die eidgenössischen Bienen hatten in ihren Stöcken in V/m gemessen 9 mal weniger und in Watt/m2 gemessen sogar 81 mal weniger Strahlung zu ertragen als die “Gigaherz- Bienen“.
Im Trachtgebiet der eidgenössischen Bienen waren die Sektorantennen in Richtung der Bienenstände schon vor Jahren demontiert worden, nicht etwa wegen der Bienen, sondern um die Mitarbeiter des Bundesamtes für Ge- sundheit und der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt vor Mobilfunkstrahlung zu verschonen.
   





















































































   7   8   9   10   11