Page 8 - 63.Rundbrief
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Studie des psychiatrischen Bezirksklinikums Regensburg.
Die Doktoren und Doktorinnen Ulrich Frick, Michael Landgrebe, Simone Hauser, Göran Hajak und Peter Eichhammer steckten 15 elektrosensible und 15 nicht elektro- sensible Probanden kurzerhand in einen Computer-Tomographen, welcher an und für sich im Innern ein Magnetfeld von 3 Tesla erzeugt. 3 Tesla ist 300 Millionen (298‘000‘000)mal höher als der Grenzwert (AGW) welcher für den Daueraufenthalt im Fernfeld eines Radiosenders zulässig ist und 16 Millionen mal höher als das Feld, welches ein Handy unter Worst-Case-Bedingungen am Kopf eines Menschen erzeugt.
Da in einem solch gigantischen Magnetfeld jedes Handy den Geist aufgibt,
arbeiteten die Weisskittel nur mit dem Placebo-Effekt und gaukelten den Probanden nur vor, sie würden jetzt zusätzlich abwechslungsweise noch mit oder ohne einem Handy bestrahlt. Zur Veranschaulichung: Der Raum, in welchem ein Computer- Tomograph steht, wird jeweis mit 10 Tonnen Blechplatten nach aussen abgeschirmt, um aussenliegende Elektronik nicht zu zerstören.
Nur anhand der Hirnaktivitäten wollten die Scharlatane in Weiss herausgefunden haben, dass jedesmal wenn das Handysymbol aufleuchtete, die Elektrosensiblen mit Angst reagiert haben sollen. Wer die Enge in einem Computer-Tomographen schon einmal erlebt hat weiss doch, wie einem Patienten da zumute ist. Da bekommt schlicht jede/r Platzangst und da spielt ein Handy mehr oder weniger überhaupt keine Rolle mehr. Was da mit Leuten, die sich Linderung und Anerkennung ihrer Leiden erhofft hatten, getrieben wurde, kann nicht mehr als Schabernack bezeichnet werden. Es ist fahrlässig bis kriminell!
Wenn ein Schädelverletzter zur Einleitung lebensrettender Massnahmen einmal durch die Röhre gestossen und kurzzeitig im Millisekundentakt solch gigantischen Magnetfeldern ausgesetz war, mag das angehen. Aber hier grundlos an und für sich gesunde Menschen mehrmals hintereinander und völlig grundlos solchen Magnet- feldern auszusetzen, um sich hinterher an der Angst der Elektrosensiblen zu er- götzen ist nicht akzeptierbar.
Die so Missbrauchten werden gut daran tun, sich ab sofort alle 3 Monate auf mög- liche Tumorbildung im Kopf untersuchen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier der Grundstein dazu gelegt wurde, ist meines Erachtens ziemlich hoch.
Die Studie von Heidi Danker-Hopfe Charité - Universitätsmedizin Berlin
Eine fahrbare Basisstation wurde in 10 Weilern mit insgesamt 3000 Einwohnern aufgestellt, welche bis Dato noch nicht mit einem Mobilfunksender beglückt worden waren. Hier wurden jeweils pro Ort 34 ambulante Registriergeräte an freiwillige Pro- banden abgegeben, welche deren Hirnaktivitäten während der Nacht aufzeichnen sollten. Die Probanden mussten sich zu Hause selbst verkabeln. Zusätzlich wurde noch mit Fragebogen gearbeitet.
Hier besteht schon die erste Diskrepanz zu unserem Bundesamt für Gesundheit. Frau Moser spricht in ihrer Folie von 3000 Probanden (300 pro Ort). Abgegeben wur-
























































































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