Page 3 - 61.Rundbrief
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Im Juni 05 wurde Dr. J. Baumann vom BAFU eingeschaltet, weil auf 2 Bauernhöfen in Istig- hofen TG innerhalb von 5 Jahren 32 nicht lebensfähige oder bereits tote Kälber zur Welt ka- men. 6 Mutterkühe starben. Die Tierärzte gaben die Schuld an der Misere dem in unmittelba- rer Nachbarschaft stehenden Mobilfunksender. Voilà!
Das BAFU ist ebenfalls sehr involviert und bestens im Bild über die Studie von Prof. Dr. Hässig vom veterinärmedizinischen Institut der UNI Zürich, über die Kälberblindheit.
Hässig schreibt: „Nukleäre Katarakte bei Kälbern entstehen hauptsächlich in den ersten bei- den Dritteln der Trächtigkeit, in der Zeit der embryonalen Entwicklung der Linse. In dieser Studie wurden bei 253, zufällig ausgesuchten Kälbern beiden Geschlechtes, 81 (32%) nukle- äre Katarakte in verschiedener Ausprägung gefunden. Aufgrund der Ohrmarke konnten die Koordinaten sämtlicher Standorte eines Kalbes, vom Besamungszeitpunkt des Muttertiers, bis zur Schlachtung des Kalbes, bestimmt werden. Auch wurden Koordinaten und Standorte der umliegenden Handyantennen erfasst und Zusammenhänge gesucht.“
Es ist nicht gerade salonfähig, eine trächtige Mutterkuh mit einer schwangeren Frau und einen menschlichen Fötus mit demjenigen eines Kalbes zu vergleichen. Aber die Hinweise sind alarmierend.
FAZIT: Wenn der BAFU-Vizedirektor behauptet, sein Amt hätte keine Hinweise auf Missbil- dungen während einer Schwangerschaft, dann lügt er!
Und immer wieder der Schweizer Grenzwertschwindel
Die Strahlung von Mobilfunkanlagen sei nicht genügend erforscht, ist bei der heute vorhan- denen Datenlage völlig unhaltbar und dass die Schweiz 10 mal bessere Grenzwerte als das Ausland habe, ist und bleibt auch nach 8-jähriger Wiederholung durch das BAFU ein hinterhältiger Schwindel. An den, von „Experte“ Poffet genannten Orten, wie Wohnungen, Schulen und Spitäler, geht die Strahlung nämlich automatisch, das heisst, in Folge der Gebäudedämpfung und/oder der Abweichung zur vertikalen und ev. zur horizontalen Senderichtung auf 10% zurück. Da müssen die Schweizer Mobilfunkbetreiber gegenüber ihren ausländischen Kollegen weder ihre Sendeleistung reduzieren, noch eine grössere An- zahl Sender bauen.
Einsprecher gegen Mobilfunksender wie Kriminelle behandelt
Der von der Swisscom und der Sensationspresse im Januar hochgejubelte angebliche Brandanschlag gegen die Sendeanlage Tentlingen FR, war ein simpler, kleinflächiger Kabelbrand in Folge einer liederlich ausgeführten Installation. Weil das so nicht sein darf, wird weiter gegen Unbekannt wegen Brandstiftung ermittelt.
Zur Zeit sind landesweit über 400 Antennenbaugesuche durch Einsprachen von Anwohnern blockiert, was den Betreibern Kosten in 2-stelliger Millionenhöhe verursacht. Die Betreiber versuchen deshalb, der leidigen Einsprecherei mit diversen unlauteren Mitteln Einhalt zu ge- bieten. Das perfideste Mittel davon ist der Versuch, die Einsprecher in die kriminelle Ecke zu stellen.
Nach dem nächtlichen Totalausfall der Sendestation Tentlingen (FR) mit UKW-Radio, Digital-TV und Mobilfunk vom 18.1.08, gab die Swisscom bereits in den 6-Uhr-Frühnach- richten von Radio DRS-1, das heisst, weniger als 8 Stunden nach dem Verstummen der Station bekannt, dass diese infolge eines Brandanschlages ausgefallen sei. Dies, obschon zu diesem Zeitpunkt (während der Nacht) überhaupt noch keine Ursache abgeklärt sein konnte. Bei dieser Meldung handelte es sich demnach um pure Stimmungsmache gegen die zahlreichen Einsprechergruppen im Lande, welche die Sensationspresse denn auch prompt aufgriff.























































































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