Page 35 - Elektrische Feldstaerken
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 Elektrische Feldstärken im Wirkbereich adaptiver und konventioneller Mobilfunkantennen Grössen der ausgeführten Messung:
 Frequenzband
min. [V/m]
max. [V/m]
Mittelwert [V/m]
Verhältnis max/Mittel
Installierte Sendeleistung [Werp]
Installierte Bandbreite [MHz]
743 - 788 MHz (Peak)
0.11
0.51
0.25
2.0
  791 - 821 MHz (Peak)
   0.18
   0.50
   0.33
   1.5
   150
   30
 925 - 960 MHz (Peak)
0.17
0.40
0.23
1.7
250
35
  1442 - 1517 MHz (Peak)
  0.02
  0.03
  0.02
        1805 - 1880 MHz (Peak)
  0.14
  0.41
  0.29
  1.4
  450
  75
  2110 - 2170 MHz (Peak)
  0.07
  0.36
  0.11
  3.2
  50
  60
  2570 - 2685 MHz (Peak)
  0.06
  0.24
  0.16
  1.5
  300
  115
  3500 - 3580 MHz (Peak)
  0.04
  0.17
  0.04
  4.1
      3580 - 3700 MHz (Peak)
  0.05
  0.24
  0.06
  3.9
      3700 - 3800 MHz (Peak)
  0.06
  0.49
  0.15
  3.3
  800
  100
                  * *
*
* / ** *
*
Aus den gemessenen Feldstärken der einzelnen Bänder kann die resultierende Gesamtfeldstärke be- rechnet werden:
Tabelle 23: Resultierende Gesamtfeldstärke Messstandort #2 Dach Aula
Die adaptiven Antennen haben die folgenden Anteile an der installierten Sendeleistung und an der ge- samten Bandbreite und an der resultierenden Gesamtfeldstärke:
Tabelle 24: Prozentuale Anteile Messstandort #2 Dach Aula Betrachtung der Messresultate bei diesem Messstandort:
• Es ist kein dominantes Frequenzband auszumachen.
• Die resultierende Gesamtfeldstärke wird von verschiedenen Frequenzbändern ähnlich stark
beeinflusst.
• Der Datenverkehr im 3.5 – 3.8 GHz-Band in diese Richtung ist vorhanden und durch die ver- einzelten Signalspitzen sichtbar.
• Das Verhältnis max/Mittel ist bei den Frequenzbändern mit konventionellen Antennen nie grös- ser als 2.0 ausser beim 2.1 GHz-Band, bei welchem es 3.2 ist. Dies ist auf einige wenige Sig- nalspitzen bei tiefem Mittelwert zurückzuführen. Beim 3.5 – 3.8 GHz-Band von Sunrise beträgt dieses Verhältnis 3.3.
Am Grössten ist dieses Verhältnis mit 4.1 im 3.5 – 3.8 GHz-Band, wobei es sich um ein Fre- quenzband von der nahegelegenen Salt-Mobilfunkstation handelt.
• Bei der resultierenden Gesamtfeldstärke in Tabelle 23 ist der Anteil der adaptiven Antenne fast nicht erkennbar. Die Maximalwerte mit und ohne 3.5 – 3.8 GHz-Band unterscheiden sich kaum (0.91 V/m resp. 0.88 V/m) und deren Mittelwerte sind fast identisch (0.62 V/m resp. 0.60 V/m). Im Messdiagramm sieht man, dass die beiden zugehörigen Kurven fast deckungsgleich
sind. 35/46 BAKOM-D-2C893401/197
  Rauschgrenze, unterhalb diesem Maximalwert wird kein Verhältnis berechnet [V/m]: 0.1
* Frequenzbänder bei AG008-1 aktiv
** Das Verhältnis max/Mittel ist aufgrund eines einzelnen Peaks so gross und passt nicht zur konventionellen Antennen-
technik. Bei diesem einzelnen Peak handelt es sich wohl um eine Interferenz oder einen Ausreisser der Messwerte. Tabelle 22: Gemessene Frequenzbänder Messstandort #2 Dach Aula
 Frequenzband
Resultierende Gesamtfeldstärke berechnet
min. [V/m] max. [V/m] Mittelwert [V/m]
743 - 3800 MHz
0.38 0.91 0.62
 743 - 2685 MHz
   0.36 0.88 0.60
        Anteil > 3 GHz an der installierten Sendeleistung im Sektor
Anteil > 3 GHz an der gesamten Bandbreite im Sektor
40%
24%
        
   33   34   35   36   37