Page 29 - Elektrische Feldstaerken
P. 29

 Elektrische Feldstärken im Wirkbereich adaptiver und konventioneller Mobilfunkantennen Grössen der ausgeführten Messung:
 Frequenzband
min. [V/m]
max. [V/m]
Mittelwert [V/m]
Verhältnis max/Mittel
Installierte Sendeleistung [Werp]
Installierte Bandbreite [MHz]
743 - 788 MHz (Peak)
0.06
0.24
0.12
2.0
250
45
  791 - 821 MHz (Peak)
  0.31
  0.88
  0.53
  1.7
  700
  30
  925 - 960 MHz (Peak)
  0.18
  0.66
  0.25
  2.7
  400
  35
 1442 - 1517 MHz (Peak)
 0.02
 0.02
 0.02
    1805 - 1880 MHz (Peak)
  0.09
  0.34
  0.18
  1.9
  750
  75
 2110 - 2170 MHz (Peak)
0.05
0.17
0.09
1.9
450
60
  2570 - 2685 MHz (Peak)
  0.03
  0.10
  0.06
  1.8
  50
  115
  3500 - 3580 MHz (Peak)
  0.04
  0.15
  0.04
  3.7
      3580 - 3700 MHz (Peak)
  0.04
  0.20
  0.05
  3.8
  350
  120
  3700 - 3800 MHz (Peak)
  0.04
  0.04
  0.04
                       * * *
*
* */**
*
Aus den gemessenen Feldstärken der einzelnen Bänder kann die resultierende Gesamtfeldstärke be- rechnet werden:
Tabelle 17: Resultierende Gesamtfeldstärke Messstandort #6 Atelier Bienenhaus
Die adaptiven Antennen haben die folgenden Anteile an der installierten Sendeleistung und an der ge- samten Bandbreite:
Tabelle 18: Prozentuale Anteile Messstandort #6 Atelier Bienenhaus Betrachtung der Messresultate bei diesem Messstandort:
• Das dominante Frequenzband ist das 800 MHz-Band.
• Die resultierende Gesamtfeldstärke wird grösstenteils vom dominanten 800 MHz-Band beein-
flusst.
• Es ist praktisch kein Datenverkehr im 3.5 – 3.8 GHz-Band in diese Richtung gemessen wor- den.
• Das Verhältnis max/Mittel ist beim 3.5 – 3.8 GHz-Band der adaptiven Antenne mit einem Wert von 3.8 am Grössten. Dieses Verhältnis ist bei den Frequenzbändern mit konventionellen An- tennen nie grösser als 2.7. Dieser relativ kleine Unterschied kommt daher, dass an diesem Messstandort praktisch kein Datenverkehr im 3.5 – 3.8 GHz-Band gemessen wurde.
• Bei der resultierenden Gesamtfeldstärke in Tabelle 17 ist der Anteil der adaptiven Antenne fast nicht erkennbar. Die Maximalwerte mit und ohne 3.5 – 3.8 GHz-Band unterscheiden sich kaum (1.05 V/m resp. 1.04 V/m) und deren Mittelwerte sind identisch (0.64 V/m resp. 0.64 V/m). Im Messdiagramm sieht man, dass die beiden zugehörigen Kurven fast deckungsgleich sind.
  Rauschgrenze, unterhalb diesem Maximalwert wird kein Verhältnis berechnet [V/m]: 0.1
* Frequenzbänder bei KONI/BE173-1 aktiv
** Das Verhältnis max/Mittel ist aufgrund eines einzelnen Peaks so gross und passt nicht zur konventionellen Antennen-
technik. Bei diesem einzelnen Peak handelt es sich wohl um eine Interferenz oder einem Ausreisser der Messwerte. Tabelle 16: Gemessene Frequenzbänder Messstandort #6 Atelier Bienenhaus
 Frequenzband
Resultierende Gesamtfeldstärke berechnet
min. [V/m] max. [V/m] Mittelwert [V/m]
743 - 3800 MHz
 0.41 1.05 0.64
   743 - 2685 MHz
0.41 1.04 0.64
         Anteil > 3 GHz an der installierten Sendeleistung im Sektor
Anteil > 3 GHz an der gesamten Bandbreite im Sektor
12%
25%
        BAKOM-D-2C893401/197
29/46
   27   28   29   30   31