Geschichte

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Guglielmo Marconi

Guglielmo Marconi, war ein italienischer Radiopionier, Unternehmer und Nobelpreisträger. (25. April 1874 bis 20. Juli 1937)
Marconi gelang 1895 unter Verwendung einer geerdeten Sendeantenne die erste drahtlose Telegrafieverbindung und 1897 überbrückte er schon mehrere Kilometer. Weitere wichtige Erfindungen waren: der abgestimmte Schwingkreis, die gekoppelten, aufeinander abgestimmten Sende- und Empfangsantennen und die Hohlspiegelrichtantenne. 1897 gründete Marconi in London die Marconi Wireless Telegraph Co. 1901 gelang ihm die erste Funkverbindung über den Atlantik. Marconi erhielt 1909 den Nobelpreis für Physik.

Elektromagnetische Strahlung allgemein

Die Existenz von Radiowellen wurde 1864 von James Clerk Maxwell auf Grund theoretischer Überlegungen vorhergesagt und 1888 von Heinrich Hertz experimentell bestätigt. Der Name „Funk“ geht auf den Begriff Funke zurück. Die ersten Sender arbeiteten mit Funkenstrecken – durch die starken, oberwellenreichen Strom - und Spannungsimpulse entstanden hierbei auch die gewünschten Funkwellen.

  • Im Jahre 1920 begann der kommerzielle Rundfunk zu senden.

  • Während der militärischen Aufrüstung der 30er Jahre folgte die Entwicklung des Radars – zumeist gepulste Strahlung! Damals schon kam es zum Wissenschaftsstreit, ob nur thermische Wirkungen (= Gesundheitsschäden durch Gewebeerwärmung infolge starker Strahlung) oder auch nichtthermische Wirkungen (= biologische Effekte infolge Niedrigstrahlung) existieren. Bereits wurden beobachtete biologische Wirkungen von Funksendern als „Mikrowellen-Syndrom“ wissenschaftlich beschrieben.

  • Nach dem 2. Weltkrieg begann die Verschleierung der Existenz biologischer Wirkungen durch Militär, Behörden und Industrie. In den USA wurde mehr oder weniger aufs Geratewohl ein Strahlungsgrenzwert von 10 mW/cm² (194 V/m) festgelegt. In Osteuropa aber, wo umfangreiche Forschung über biologische Wirkungen betrieben wurde, war der Grenzwert etwa tausendmal (!) kleiner. Dennoch verstummten die warnenden Stimmen auch im Westen nicht.
    > 1971 kam ein zuhanden der US-Regierung verfasster Untersuchungsbericht zum Schluss: «Die Folgen einer Unterschätzung oder Missachtung der biologischen Schädigungen, die infolge langdauernder Strahlungsexposition auch bei geringer ständiger Strahlungseinwirkung auftreten könnten, können für die Volksgesundheit einmal verheerend sein.» Der Bericht hatte keine Konsequenzen. In den anschliessenden amtlichen Empfehlungen durften nur unverbindliche Hinweise stehen.
    > In einem 1000-seitigen amerikanischen Fachbuch über Elektrobiologie von 1988 betrachtete dessen Autor «den Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und Krankheit als bewiesen, trotz der Tatsache, dass viele wichtige Einzelheiten noch ungeklärt sind.» Heute spricht von diesem Buch niemand mehr.

  • Man kann also vom Gesundheitsrisiko vermeintlich „schwacher“ elektromagnetischer Strahlung seit 7 Jahrzehnten wissen! Immer standen einzelne unabhängige, verantwortungsbewusste Forscher für ihr Wissen gerade. Aber sie fanden zuwenig Widerhall. Militär, Behörden und Industrie waren stärker. Sie waren über Jahrzehnte so stark, dass die Meinung, biologische Schädigungen infolge Niedrigstrahlung seien „nicht bewiesen“, im herrschenden Wissenschaftsbetrieb bis vor wenigen Jahren als nicht hinterfragtes Dogma verankert war.

  • Heute kann die Existenz biologischer Effekte infolge Niedrigstrahlung nicht mehr abgestritten werden. Daher hat sich das Dogma nun auf die Aussage verlagert, es sei nicht erwiesen, dass diese Effekte auch wirklich krank machen, weil kein Wirkungsmechanismus im Körper wissenschaftlich allgemein anerkannt sei.

  • Wissenschaftler, die sich diesem vor allem durch die Industrie gestützten Dogma widersetzen und die Gesundheitsschädlichkeit elektromagnetischer Strahlung öffentlich bejahen, riskieren, dass ihnen Forschungsmittel gekürzt oder ganz gestrichen werden.